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Basisdiagnostik in der CPU am Klinikum Coburg

Zur Basisdiagnostik der Chest Pain Unit gehören das EKG, die Blutuntersuchung, die kontinuierliche Überwachung von EKG, Blutdruck und Sauerstoffsättigung sowie der Herzultraschall.

EKG

Neben der Blutentnahme ist bei Brustschmerzen das Schreiben eines 12-Kanal EKG bei Aufnahme durch die Pflegekraft die wichtigste Maßnahme. Bis zur Auswertung durch den Arzt dürfen nicht mehr als 10 Minuten vergehen. Liegt im EKG ein "großer Herzinfarkt" (STEMI= ST-Hebungs-Mykardinfarkt = ST-elevation myocardial infarction) vor wird der Patient direkt ins Herzkatheterlabor zur Durchführung einer Herzkatheteruntersuchung gebracht.

Wird der Patient zur weiteren Abklärung in die Chest Pain Unit weitergleitet, wird das 12 - Kanal-EKG nach drei und sechs Stunden wiederholt. Auch bei einem erneuten Schmerzereignis wird ein 12-Kanal-EKG geschrieben, um Veränderungen schnell sichtbar zu machen.

Das EKG registriert die elektrische Herzaktion an 12 verschiedenen Orten des Herzens. Diese Methode gehört zu den Standarduntersuchungen in der Kardiologie, da es zahlreiche Hinweise für verschiedenen Krankheitsbilder geben kann: Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt, Lungenembolie, Entzündung des Herzbeutels und viele andere bedeutsame Herzerkrankungen.

Blutuntersuchung 

Zunächst wird von der Pflegekraft ein sogenannter Venenzugang gelegt. Dazu wird ein kleiner Kunststoffkatheter in eine Vene an der Hand, am Unterarm oder der Ellenbeuge eingeführt. Aus dem Venenzugang kann Blut entnommen und im weiteren Verlauf Medikamente verabreicht werden. In manchen Fällen ist die Blutentnahme über den Venenzugang nicht möglich. Dann muss eine erneute Punktion an einer anderen Vene der Hand, des Unterarms oder der Ellenbeuge durchgeführt werden.

Für die Blutuntersuchung werden drei bis vier Röhrchen Blut benötigt. Dabei werden die Werte CK, Troponin (Herzenzyme), BNP (Herzschwäche), D-Dimere (u.a. Lungenembolie, Aortendissektion), Natrium, Kalium (Elektrolyte), CRP (Entzündungswert), Creatinin, Harnstoff (Nierenwerte), Glucose (Blutzucker), TSH (Schilddrüsenfunktion), INR, Quick, PTT (Blutgerinnung), ß-HCG (Schwangerschaft bei Frauen im gebärfähigem Alter) sowie die Werte eines kleinen Blutbildes (u. a. Entzündung, Blutarmut) im Zentrallabor analysiert. Die Werte stehen für die Ärzte in weniger als einer Stunde zur Verfügung.

Bei einem "kleinen Herzinfarkt" (NSTEMI= nicht ST-Hebungs-Myokardinfarkt = non ST-elevation myocardial infarction) sind im EKG nicht immer Veränderungen zu sehen. Hier finden sich mitunter nur erhöhte Herzenzyme (CK, Troponin). Um einen "kleinen Herzinfarkt" = NSTEMI sicher auszuschließen werden die Herzenzyme nach drei Stunden erneut bestimmt.

Kontinuierliche Überwachung 

Kontinuierliche Überwachung (Monitor-EKG, Blutdruck und Sauerstoffsättigung)

Ein Patient, der sich mit unklaren Brustschmerzen in der Chest-Pain-Unit vorstellt, muss kontinuierlich überwacht werden. Dazu werden Herzfrequenz und Herzrhythmus über ein Monitor-EKG, die Sauerstoffsättigung im Blut über ein Pulsoxymeter am Finger und der Blutdruck über eine Blutdruckmanschette am Oberarm in regelmäßigen Abständen kontrolliert.

Durch die kontinuierliche EKG-Überwachung können langsame und schnelle Herzrhythmusstörungen, die z.B. mit Medikamenten oder durch einen Herzschrittmacher behandelt werden müssen, erkannt werden. Bei einer niedrigen Sauerstoffsättigung im Blut ist die Gabe von Sauerstoff notwendig. Bei gleichzeitiger Herzschwäche müssen harntreibende Medikamente verabreicht werden. Ein zu hoher Blutdruck bedarf der Gabe von blutdrucksenkenden Medikamenten. Bei zu niedrigem Blutdruck sind möglicherweise Infusionen notwendig.

Herzultraschall 

Herzultraschall (TTE, transthorakale Echokardiographie)

Eine weitere wichtige Untersuchung zur Abklärung von Brustschmerzen ist die Ultraschalluntersuchung des Herzens. Die Chest Pain Unit hält ein eigenes Ultraschallgerät vor. Neben der Untersuchung des Herzens ist auch eine Ultraschalluntersuchung des Bauchs und der Gefäße (Hals, Beine) möglich. Jeder Patient mit unklaren Brustschmerzen wird innerhalb von 30 Minuten einem Herzultraschall zugeführt. Die Untersuchung dauert zwischen 5 - 15 Minuten. Dabei liegt der Patient in Linksseitenlage, so dass das Herz von allen Seiten beurteilt werden kann.
Der Arzt gewinnt Informationen über die Größe der Herzkammern und Herzwände, Herzklappen und die Auswurfleistung des Herzens.
Der Herzultraschall ist für die Diagnostik vieler Herzerkrankungen hilfreich, u.a.:

  • • Herzinfarkt
    • Herzinsuffizienz (=Herzschwäche)
    • akute, schwere Lungenembolie
    • Herzklappenfehler
    • Hypertensive Herzkrankheit
    • Kardiomyopathien (=Erkrankungen der Herzwände und der Herzkammern)
    • Perikarderguss (=Flüssigkeit im Herzbeutel)
    • Pleuraerguss (=Flüssigkeit zwischen Lunge und Brustkorb)

Weitere Untersuchungen zur Abklärung einer akuten Herzerkrankung

Je nach den Ergebnissen der Basisdiagnostik ist auch eine weiterführende Diagnostik notwendig. Dazu gehören eine Blutgasanalyse, eine Röntgenaufnahme und eine Computertomographie des Brustkorbs (CT-Thorax). Diese Untersuchungen können noch in der Chest Pain Unit durchgeführt werden.

Blutgasanalyse

Sollte der Patient über Atemnot klagen, erfolgt eine sogenannte Blutgasanalyse zur Bestimmung des Sauerstoff- und Kohlenstoffdioxidgehalts im Blut sowie des Blut-PH-Wertes. Diese Werte werden an einem speziellen Gerät zur Durchführung von Blutgasanalysen in der Notaufnahme durchgeführt. Die Blutgasanalyse ist für die Diagnostik vieler Erkrankungen hilfreich, u.a. Herzschwäche, Lungenembolie, Lungenentzündung, chronische Lungenerkrankungen.

Röntgenaufnahme

Häufig wird auch ein Röntgenbild des Brustkorbs notwendig sein. Hierzu steht der Patient vor dem Röntgengerät und atmet tief ein, erst dann wird die Aufnahme ausgelöst. Meistens werden zwei Aufnahmen gemacht, eine Vorderansicht des Brustkorbs und eine Aufnahme von der Seite. Die Untersuchung ist schmerzlos und dauert ca. 10 Minuten.

Im Röntgenbild können viele Strukturen beurteilt werden, unter anderem: Herz, Lunge, Mediastinum (=Mittelfellraum), Aorta, Zwerchfell, Brustbein, Rippen, Wirbelsäule, Schilddrüse. Somit können sich im Röntgenbild Hinweise für zahlreiche Erkrankungen finden, die Brustschmerzen auslösen können, wie beispielsweise akute Herzschwäche, Perikarderguss (=Flüssigkeit im Herzbeutel), Pleuraerguss (=Flüssigkeit zwischen Lunge und Brustkorb), Pneumothorax (=Luft zwischen Lungenfell und Rippenfell), Lungenentzündung, Frakturen von Rippen oder Wirbelkörpern.

Computertomographie 

Die Computertomografie ist eine spezielle Röntgenuntersuchung, bei der Querschnittsbilder (Schichtaufnahmen) von verschiedenen Organen erstellt werden.

Die Untersuchung dauert fünf bis 30 Minuten.

Um bestimmte Organe besser hervorzuheben wird auch jodhaltiges Kontrastmittel verabreicht.

Folgende Risiken sind zu beachten: Strahlenbelastung - obwohl die Strahlenbelastung bei einer Computertomografie das Mehrfache einer normalen Röntgenuntersuchung beträgt, ist das Risiko, dadurch Schaden zu erleiden, insgesamt als eher gering einzustufen. Allergische Reaktion - Kontrastmittel können zu Nebenwirkungen in Form von allergischen Reaktionen bis hin zu einem Kreislaufschock führen. Mit den heute verwendeten Kontrastmitteln sind schwere allergische Reaktionen sehr selten, leichtere Beschwerden wie Unwohlsein, Wärmegefühl oder Übelkeit jedoch häufig. Der Patient sollte dem Arzt vor der Kontrastmittelaufnahme unbedingt mitteilen, ob Allergien bestehen.

In der Chest Pain Unit ist die Durchführung einer Computertomographie des Brustkorbs (CT-Thorax), v.a. bei zwei potentiell lebensbedrohlichen Krankheitsbildern von Bedeutung: die akute Lungenembolie und die Aortendissektion (=Gefäßriss der Aorta bzw. Hauptschlagader).
Auch zahlreiche andere Erkrankungen können in der CT-Thorax diagnostiziert werden, wie Lungenentzündung, Tumorleiden, akute Herzschwäche, Perikarderguss (=Flüssigkeit im Herzbeutel) Pleuraerguss (=Flüssigkeit zwischen Lunge und Brustkorb), Pneumothorax (=Luft zwischen Lungenfell und Rippenfell), Lungenentzündung, Frakturen von Rippen oder Wirbelkörpern.

Für weitere spezielle Untersuchungen ist meist eine stationäre Aufnahme erforderlich, dazu gehören:

Schluckecho

Das Schluckecho (TEE, transösophageale Echokardiographie) ist bedeutsam für die Erkennung von Herzklappenerkrankungen, bakteriellen Infektionen der Herzklappen (Endokarditis), Darstellung von Blutgerinnseln im Herzen und das Erkennen einer sogenannten Aortendissektion (Gefäßriss der Hauptschlagader).

Die Untersuchung des Herzens über die Speiseröhre erfolgt sozusagen von innen heraus. Ebenso wie beim Herzultraschall liegt der Patient in Linksseitenlage. Nach Verabreichung eines beruhigenden und schläfrig machenden Medikaments (Kurznarkose) wird ein spezieller Schallkopf über den Mund in die Speiseröhre eingeführt. Dadurch kommt die Sonde des Ultraschallkopfs dem Herzen sehr nahe, wodurch eine sehr genaue Darstellung des Herzens möglich ist.

Die Dauer der Untersuchung beträgt etwa 20 Minuten. Aufgrund der Kurznarkose darf der Patient einige Stunden vor der Untersuchung nichts essen oder trinken.

Ergometrie

Das Belastung-Elektrokardiogramm oder "Stress-EKG" läßt bestimmte Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie eine koronare Herzkrankheit, eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz) oder Bluthochdruck (Hypertonie) unter körperlicher Belastung erkennen, die möglicherweise unter Ruhe nicht sichtbar sind.

Die Puls- und Blutdruckreaktionen lassen auf die allgemeine Leistungsfähigkeit und den Trainingszustand von Herz und Kreislauf schließen. Auch den Einfluss bestimmter Medikamente auf die Leistungsfähigkeit kann der Arzt hiermit festhalten.

Streßecho

Die Stressechokardiographie wird in erster Linie durchgeführt, um Durchblutungs-störungen des Herzmuskels zu erkennen, deren Ursache meist eine Verengung („Stenose“) der Herzkranzgefäße ist. Bei vermehrter Herzarbeit mit erhöhtem Sauerstoffbedarf kommt es nämlich bei verengten Herzkrankgefäßen („Koronarien“) zu einer Durchblutungsstörung des Herzmuskels. Außerdem kann das Streßecho zur Beurteilung der Bedeutung einer Aortenklappenstenose sowie zur Überprüfung der Vitalität des Herzmuskels z.B. nach Herzinfarkt eingesetzt werden.

Das Stressecho kann auf zwei verschiedene Arten durchgeführt werden: medikamentös oder ergometrisch. Unter Verwendung des Medikaments Dobutamin wird die Herzfrequenz beschleunigt. Als Nebenwirkung kann es kann es dabei zu Herzklopfen - gelegentlich auch zu Schwindel, Kribbeln, Zittern oder Kopfschmerzen kommen.
Daneben ist eine ergometrische Belastung möglich. Dazu muss der Patient in einer halbliegender, seitlich gekippter Position auf dem Fahrradergometer fahren. Während der Untersuchung wird die Herztätigkeit mit EKG und wiederholten Blutdruck-messungen überprüft. Mit dem Herzecho wird die Bewegung der Herzkammern von verschiedenen Positionen am Brustkorb beurteilt. Selten kommt es bei einer Stressechokardiographie zu Komplikationen wie zum Beispiel Herzrhythmusstörungen. Die Untersuchung dauert etwa 20 Minuten.

Herz-MRT

Die Magnetresonanz-Tomographie des Herzen (Kardio-MRT, Cardiac Imaging) ist im Gegensatz zur Herzkatheter-Untersuchung ein nicht-invasives Verfahren Erkrankungen des Herzens zu untersuchen.

Bei der Kardio-MRT ist keine Punktion der Arterien erforderlich. Eine Einführung eines Katheters ist nicht notwendig. Die Kardio-MRT wird ohne Röntgenstrahlen und ohne jodhaltiges Kontrastmittel durchgeführt. Die bei der MRT verwendeten elektro-magnetischen Felder sind nach heutigem Wissen bei Beachtung der vorgeschriebenen Grenzwerte mit keinen Risiken verbunden.
Die Untersuchung dauert etwa 60-90 Minuten, eine besondere Vorbereitung des Patienten ist nicht nötig.

CT-Koronarangiographie

Die Computertomographie des Herzens (Herz-CT) ist eine spezielle CT-Angiographie der Koronargefäße.

Sie ist eine schnelle, aussagekräftige und für den Patienten gut verträgliche und wenig belastende Untersuchungsmethode und dient der Beurteilung der Herzkranzgefäße und der Einschätzung eines möglichen Herzinfarktrisikos.

Die Untersuchung wird durchgeführt bei Patienten mit unklarem Brustschmerz und bestehenden Risikofaktoren für Herz- Kreislauferkrankungen, wie erhöhter Blutdruck, Diabetes mellitus, Rauchen, erhöhte Blutfettwerte, Übergewicht oder bei Herzinfarkten in der Familie. Eine CT am Herzen stellt zudem eine gute Alternative zur Herzkatheteruntersuchung dar, sofern diese nur zu rein diagnostischen Zwecken vorgenommen werden soll. Um die Gefäße gut darstellen und beurteilen zu können, ist für eine Kardio-CT zum einen die Gabe eines Kontrastmittels sowie die Gabe eines speziellen Medikaments (Nitrospray) zur Erweiterung der Gefäße erforderlich.

Die Untersuchung dauert ca. 30 Minuten.

Herzkatheteruntersuchung

Bei der Herzkatheteruntersuchung - auch Koronarangiographie genannt - werden die Herzkranzgefäße („Koronarien“) auf Verengungen („Stenosen“) untersucht. Der Herzkatheter ist ein dünner, biegsamer Kunststoffschlauch, über den Röntgen-kontrastmittel gespritzt wird, damit sich die Herzkranzgefäße anfärben und auf einem Röntgenbild sichtbar gemacht werden können. Die Herzkranzgefäße versorgen das Herz mit Blut. Sind die Herzkranzgefäße verkalkt und verengt wird der Herzmuskel nicht mehr richtig mit Blut und Sauerstoff versorgt. Man spricht dann von einer koronaren Herzkrankheit (KHK). Die KHK äußert sich häufig durch Brustschmerzen (Angina pectoris), die beispielsweise in den linken Arm, die Schulter, den Kiefer oder in den Bauch ausstrahlen können. Den akuten Verschluss eines Herzkranzgefäßes bezeichnet man als Herzinfarkt – ein lebensbedrohlicher Notfall.

Nach der Herzkatheteruntersuchung ist Bettruhe zur Vermeidung von Nachblutungen im Bereich der Punktionsstelle (etwa 6 Stunden) notwendig. In den ersten 24 Stunden nach der Untersuchung sollte man nicht Auto fahren. In den ersten Tagen nach der Untersuchung sollte man zudem nicht schwer tragen und größere Anstrengungen vermeiden.

Weitere Informationen finden Sie hier

Schrittmacher- u. ICD-Abfrage

Ein implantierbarer Kardioverter/Defibrillator (ICD) ist ein automatisches Elektrogerät in Miniaturausgabe, das Patienten mit hohem Risiko für lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen eingesetzt wird. Umgangssprachlich ist auch von einem "Defi" die Rede. Dieses Gerät überwacht den Herzrhythmus und gibt bei lebensbedrohlichem extremem Herzrasen oder Kammerflimmern Impulse oder Elektroschocks ab, die den normalen Herzrhythmus wieder herstellen.

Bei einem zu langsamem Herzschlag wird in aller Regel ein Herzschrittmacher eingesetzt. Das eigentliche Schrittmacheraggregat wird dabei unterhalb des rechten oder linken Schlüsselbeines eingesetzt und mittels eines oder zweier in einer Vene zum Herzen führenden “Kabel” (Elektroden) mit dem Herzen verbunden. Wie jedes andere technische Gerät bedürfen sowohl Schrittmacher als auch die Elektroden der regelmäßigen Überwachung.

Bei unklaren Brustschmerzen werden mithilfe von Programmiergeräten ICD bzw. Schrittmacher überprüft, um Unregelmäßigkeiten in der Funktion auszuschließen.

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