Die Zusammenarbeit zwischen den REGIOMED-KLINIKEN und der kroatischen Universität Split (USSM) im Rahmen der Medical School REGIOMED nimmt weiter Form an: Von Donnerstag, 6. April, bis Samstag, 8. April, sind rund 30 Professoren, Dozenten und Verwaltungsmitarbeiter der medizinischen Fakultät der Universität Split von der Adriaküste ins REGIOMED-Gebiet gereist, um sich mit ihren Kooperationspartnern aus Oberfranken und Südthüringen zu treffen.
„Der Besuch ist ein voller Erfolg“, freut sich Prof. Johannes Brachmann, medizinischer Geschäftsführer bei REGIOMED. „Wir möchten ja mit der Medical School REGIOMED nicht nur ärztlichen Nachwuchs für die Region ausbilden, sondern darüber hinaus auch neue Wege in Forschung und Lehre gehen – dafür ist der regelmäßige intensive persönliche Austausch mit unseren Kooperationspartnern aus Split absolut wichtig“, ergänzt Prof. Emilio Domínguez, Mitglied des Lenkungsgremiums der Medical School.
Auf der Agenda stehen bei diesem Treffen nicht nur Hospitationen der Kroaten an den verschiedenen REGIOMED-Standorten, sondern vor allem der Austausch bezüglich gemeinsamer Forschungsprojekte, der Ausgestaltung der medizinischen Lehre und der Möglichkeiten zur Zusammenarbeit im klinischen Alltag. „Besonders erfreulich ist, dass wir durch die enge Zusammenarbeit schon Forschungsprojekte verwirklichen konnten. Zum Beispiel haben wir seit Beginn der Kooperation mit der USSM schon gemeinsam in internationalen Journalen veröffentlicht“, so Privatdozent Dr. Peter Dahlem, Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin bei REGIOMED. „Das stärkt nicht nur unsere internationale Sichtbarkeit in der medizinischen Forschung, sondern natürlich auch das Zusammengehörigkeitsgefühl mit Split“, so Dahlem.
Seit der Etablierung eines gemeinsamen Medizinstudium-Angebots durch die Gründung der Medical School REGIOMED (www.medicalschool-regiomed.com) im März 2016 sind die staatliche Universität in Kroatien und der Gesundheitsverbund in Oberfranken und Südthüringen bereits in vielerlei Hinsicht enger zusammengewachsen. So startet im Mai bereits die Bewerbungsfrist für den zweiten Jahrgang des Studiengangs der Humanmedizin – auch ein gemeinsames PhD-Programm für erfahrenere Ärztinnen und Ärzte wird derzeit durch die Kooperationspartner entwickelt. „Nur die räumliche Distanz dürfte gerne geringer sein“, lacht Domínguez. „Unsere kroatischen Freunde waren nach der 13-stündigen Busfahrt von Split am Donnerstag etwas erschöpft“.