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Mit dem Rad durch Deutschland für die Organspende

Mit dem Rad durch Deutschland für die Organspende

Radeln für einen guten Zweck – das haben sich Organisator Bernd Hilpert und die rund 30 Teilnehmer der „Radtour pro Organspende“ des Vereins TransDia-Sport Deutschland e.V. auf die Fahnen geschrieben. In acht Etappen fahren sie rund 620 Kilometer von Bayreuth nach Frankfurt am Main – um „Danke“ zu sagen und auf den Mangel an Spenderorganen in Deutschland aufmerksam zu machen. Das Besondere dabei: Die meisten Teilnehmer sind selbst Transplantations-Patienten oder haben bereits ein Organ gespendet und zeigen damit, dass auch mit einem Spenderorgan oder nach einer Organspende eine hohe Lebensqualität oder gar sportliche Leistungen möglich sind.

Bereits seit 2007 organisiert TransDia-Sport Deutschland e.V. die Radtour pro Organspende (www.radtour-pro-organspende.de), die mit jährlich wechselnden Strecken durch Deutschland führt. Als selbst Betroffene ist es den Teilnehmern ein besonderes Anliegen, sich dafür zu engagieren, dass die Öffentlichkeit wieder mehr Vertrauen in die Organspende gewinnt und damit auch die Bereitschaft zur Organspende wieder erhöht wird.

Auf ihrer Tour machten die Radfahrer des TransDia-Sport Deutschland e.V. am Montag, 24.07.2017, auch in Coburg Halt, wo der Ärztliche Direktor und Chefarzt der Abteilung Nephrologie Prof. Dr. Markus Ketteler sowie Pflegedirektor Marco Zipfel ihnen einen herzlichen Empfang bereiteten. Prof. Ketteler lobte das Engagement des Vereins und seiner Mitglieder und betonte, wie wichtig solche Aktionen seien. Die durchschnittliche Wartezeit auf ein Spenderorgan betrage in Deutschland momentan acht Jahre – ein Zeitraum den viele Patienten nicht mehr zur Verfügung haben. Wesentlich geringer seien die Wartezeiten im europäischen Ausland – ein Ziel, auf das auch Deutschland verstärkt hinarbeiten solle.

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