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Ihre Schilddrüse in guten Händen - Deutschland macht den Schilddrüsen-Check

Bei jedem dritten Erwachsenen in Deutschland treten Veränderungen an der Schilddrüse auf – oft ohne das Wissen des Betroffenen! Dies zeigt eine Untersuchung der Schilddrüsen-Initiative Papillon mit knapp 100.000 Teilnehmern. Am häufigsten unter den Schilddrüsenerkrankungen ist eine so genannte Struma, im Volksmund als Kropf bekannt. Wird diese Vergrößerung nicht rechtzeitig entdeckt, kann eine Operation nötig werden. In Deutschland ist dies rund 90.000 Mal pro Jahr der Fall. Mit der Schilddrüsenwoche vom 23. bis 27. April soll auf das „Schmetterlings-Organ“ aufmerksam gemacht werden. Auch die REGIOMED-KLINIKEN unterstützen die bundesweite Aktionswoche.

So klein die Schilddrüse auch ist, so hat sie doch großen Einfluss: Sie produziert Hormone, die den Stoffwechsel steuern und eine wichtige Rolle für Wachstum und Entwicklung des Körpers sowie für das seelische Gleichgewicht spielen. „Bei einer kranken Schilddrüse spielt der Körper schnell verrückt“, so Chefärztin PD Dr. Sigrun Merger von der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie, Stoffwechsel- und Ernährungsmedizin am REGIOMED Klinikum Coburg. „Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sollten daher auf jeden Fall wahrgenommen werden. Dabei kann der Arzt durch einfaches Abtasten mit beiden Händen eine Schilddrüsenvergrößerung leicht feststellen.“

Eine Struma entwickelt sich schleichend und von Betroffenen lange Zeit unbemerkt. Auch ohne „dicken Hals“ kann die Schilddrüse bereits vergrößert sein. Neben der regelmäßigen Vorsorge beim Arzt, können Sie mithilfe von vier kleinen Schritten auch selbst einen ersten Anhaltspunkt über die Gesundheit Ihrer Schilddrüse erhalten. Nehmen Sie dazu einen Handspiegel und halten ihn so, dass Sie den Teil Ihres Halses zwischen Kehlkopf und Schlüsselbein sehen können. Die schmetterlingsförmige Schilddrüse sitzt etwas unterhalb des Kehlkopfes. Legen Sie anschließend den Kopf in den Nacken und behalten Sie dabei die Stelle des Halses im Blick. Nehmen Sie einen Schluck Wasser, schauen Sie weiter in den Spiegel. Beobachten Sie während des Schluckens, ob unterhalb des Kehlkopfes Schwellungen hervortreten. Wiederholen Sie den Test gegebenenfalls einige Male.

„Sollten sich Schwellungen zeigen, vereinbaren Sie bitte einen Termin bei Ihrem Arzt“, betont Frau Dr. Merger. „Die Selbstuntersuchung kann zwar einen ersten Anhaltspunkt geben, doch nur der Arzt kann beurteilen, ob eine Behandlung nötig ist.“ Durch die Verbindung von Endokrinologie, Nuklearmedizin und endokriner Chirurgie besitzt REGIOMED als fachübergreifendes endokrines Zentrum die optimalen Voraussetzungen für die Diagnostik und Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen nach aktuellem Stand der Forschung. Das Zentrum in Coburg verfügt als einziges in Bayern auch über die Möglichkeit, thermoablative Verfahren anzuwenden.

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