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REGIOMED bietet bestmögliche Behandlung von der Grundversorgung bis zur Maximalversorgung

„Der Idealzustand einer Medizinstrategie kann nicht am grünen Tisch entschieden werden.“ Mit dieser Begründung wurden am vergangenen Wochenende alle Chefärzte, Klinikleitungen und Konzernbetriebsräte von Hauptgeschäftsführer Alexander Schmidtke zu einer Klausurtagung nach Masserberg eingeladen. In der zweitägigen gemeinsamen Sitzung wurde mit der sogenannten „Masserberger Erklärung“ der Grundstein für ein übergreifendes medizinisches Konzept der REGIOMED-KLINIKEN GmbH gelegt, das die positive Zukunft des Gesundheitsverbunds einleiten soll. Gleichzeitig setzt REGIOMED sich ein neues Selbstverständnis für die zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen.

Damit spiegelt das Vorgehen bei REGIOMED sowohl intern als auch in der Außendarstellung die Aufbruchsstimmung und die positive Entwicklung wider, die die neue Geschäftsführung in den letzten Monaten bereits angestoßen hat. Transparent und zusammen mit allen Mitarbeitern will der Verbund den Spagat meistern: Patientenzufriedenheit nachhaltig steigern, effizientere Strukturen schaffen und eine hochqualifizierte vernetzte Versorgung im ländlichen Bereich neu denken. Auch unter der Beachtung künftiger Handlungs- und Zukunftsoptionen ist dies für REGIOMED ein bedeutender Mosaikstein für den Masterplan zur wirtschaftlichen Konsolidierung.

„Wir haben Ideen entwickelt, wie die bestmögliche ambulante und stationäre Versorgung der Menschen der Region in 10, 20 oder 30 Jahren aussehen kann oder muss“, berichtet Schmidtke über die Zukunftsstrategie von REGIOMED. Die Rolle der Klinik in einer Region stuft der neue Hauptgeschäftsführer des Verbunds als einen Teil des Heimatgefühls und damit als ein hochemotionales Thema für die Bevölkerung ein. „Hier müssen wir ansetzen und die Menschen bei der Weiterentwicklung „ihrer“ Kliniken mitnehmen – sowohl Bevölkerung als auch Mitarbeiter.“ Der Dialog miteinander und das gemeinsame Arbeiten für das Ziel, einen entscheidenden Beitrag zur optimalen und patientenzentrierten regionalen Gesundheitsversorgung zu leisten, stehen dabei an erster Stelle.

Als Antwort auf das Ergebnis einer Untersuchung der Bertelsmann Stiftung, wonach angeblich jedes zweite Akutkrankenhaus in Deutschland überflüssig wäre, glaubt der Hauptgeschäftsführer, dass Qualität in der Versorgung auch durch Menschlichkeit, Zuwendung und Zeit sichergestellt werden kann. „Die Analysten und Fachleute der Studie haben ihre Berechnungen in und um Köln herum gemacht. In einer ländlich strukturierten Region wie Oberfranken und Thüringen gelten jedoch andere Regeln als in Ballungsgebieten“, so Schmidtke. „Wir dürfen nicht Gesundheitsregion 2. Klasse werden. Aus diesem Grund müssen wir die Zeichen der Zeit erkennen und die Medizinentwicklung in unserem Versorgungsgebiet an den veränderten Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens und der Gesellschaft ausrichten.“

Bei der Führungsklausur wurde daher übereinstimmend beschlossen, dass REGIOMED zukünftig in Zentrumsstrukturen organisiert werden muss. Am Beispiel des geplanten Zentrums für Altersmedizin bedeutet das konkret, dass es innerhalb des Verbunds mehrere Standorte geben wird, an denen hochbetagte und multimorbide Patienten auf höchstem Qualitätsniveau versorgt werden. Prof. Dr. Johannes Kraft, Chefarzt der Fachklinik für Geriatrie und Rehabilitation in Coburg und ein über die Region hinaus bekannter Altersmediziner, Palliativmediziner und Internist, wird zukünftig als Zentrumsleiter für alle REGIOMED Einrichtungen gemeinsam mit den Chefärzten vor Ort die Strukturen und Prozesse in der Altersmedizin weiterentwickeln und ausbauen. Hierzu gehören neben der Akutgeriatrie die geriatrische Rehabilitation, Tagesklinische Angebote, mobile und häusliche Geriatrie wie auch neue Methoden in der Tele-Altersmedizin.
Ähnliche Konzepte wurden für zahlreiche weitere Bereiche wie beispielsweise die Radiologie entwickelt. Die konzeptionelle Ausgestaltung der jeweiligen standortübergreifenden Zentren wird derzeit noch im Detail erarbeitet und soll im Laufe des dritten Quartals feststehen.

Darüber hinaus wurden zukunftsfähige Konzepte für die Kliniken in Neustadt und Neuhaus diskutiert und erarbeitet, die die Standorte und die Versorgung der Patienten vor Ort nachhaltig fördern sollen. Neben der Sicherstellung stabiler Basisversorgung werden hier Hand in Hand mit den Haus- und Fachärzten integrierte Versorgungsmodelle und neue Kooperationsmöglichkeiten ins Auge gefasst.

Bereits jetzt sind Vernetzungsaspekte und Zusammenarbeit im ländlichen Raum als Rundum-Vollversorger bei REGIOMED in einem Maße umgesetzt, das deutschlandweit Vorbildcharakter hat. Durch die Neuorganisation des medizinischen Portfolios wird REGIOMED erneut Maßstäbe für die Versorgung im ländlichen Raum setzen. Die Bevölkerung wird so noch stärker von der Leistungsvielfalt der Angebote profitieren können. Ziel ist es, im Hinblick auf das Gesamt-Portfolio des Verbundes noch stärker auf Maximalversorgerniveau zu agieren.

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