Wer im Krankenhaus behandelt werden muss, erwartet zu Recht, dass alles Erdenkliche für seine Gesundheit getan wird. Dabei geht es immer auch darum, alles zu vermeiden, was die Sicherheit der Patienten gefährden könnte. Am 17. September war der bundesweite „Aktionstag Patientensicherheit“. Die REGIOMED-Kliniken zeigten an diesem Tag auf, wie Patienten und Besucher zu mehr Sicherheit beitragen können.
Patientensicherheit ist immer auch eine Frage der Hygiene, denn kranke Menschen sind anfälliger gegen Infektionen. Und wenn eine Infektion mit einem sogenannten „multiresistenten“ Keim vorliegt, kann es lebensgefährlich werden – diesen Keimen ist mit den meisten Antibiotika nicht beizukommen. Bei REGIOMED befassen sich mehr als 150 speziell ausgebildete Ärzte, Pflegekräfte und Fachkräfte mit dem Thema Hygiene – ihr Engagement braucht aber die Mitwirkung aller, die sich Tag für Tag in den Kliniken bewegen.
Denn multiresistente Keime sind alles andere als eine Seltenheit. Die bedrohlichen Erreger kommen auf der Haut vieler gesunder Menschen vor – und richten dort keinen Schaden an. Gefährlich wird es erst, wenn die Mikroorganismen über Schleimhäute oder Wunden in den Körper gelangen.
Von Mensch zu Mensch werden multiresistente Keime vor allem über die Hände übertragen. Genau hier setzt bei REGIOMED die Aufklärung am Tag der Patientensicherheit an: In den Klinken in Coburg, Hildburghausen, Lichtenfels und Sonneberg zeigten Hygieneexperten, wie man sich in der Klinik, aber auch im Alltag gekonnt die Hände desinfiziert. Hierfür hat REGIOMED eine „Kleine Fibel der Händedesinfektion“ herausgegeben, die die Besucher der Informationsstände erhielten werden – und für die praktische Anwendung gabt es „Desinfektionssprays to go“.