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Chirurgie unter neuer Führung

Chirurgie unter neuer Führung

Bereits seit über zehn Jahren ist Dr. Werner Krause am Klinikum Hildburghausen tätig und prägte den guten Ruf der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Nun ist es für ihn an der Zeit, in den wohldienten Ruhestand einzutreten. Das Zepter übergibt er daher ab sofort an seinen Kollegen und bisherigen leitenden Oberarzt Dr. Robert Koburg. Bis April wird er seinen Nachfolger noch an drei Tagen pro Woche tatkräftig unterstützen.

Die Krankenhausleitung des REGIOMED Klinikums Hildburghausen bedankt sich bereits heute bei Herrn Dr. Krause für sein immer außergewöhnliches Engagement und seinen Einsatz für die Patienten und die Klinik. „Wir freuen uns, dass die Abteilung geordnet übergeben werden kann und wir in Herrn Dr. Koburg einen erfahrenen Kollegen für unser Haus gewinnen konnten“, betont Krankenhausdirektorin Caroline Schubert.

Ein echter Teamplayer

Dr. Robert Koburg (47), geboren in Tübingen, begann seine medizinische Karriere mit dem Studium der Humanmedizin in Würzburg. Die Faszination für den Beruf liegt in der Familie: Bereits Dr. Koburgs Eltern waren Ärzte und gaben die Leidenschaft für die Medizin an ihren Sohn weiter. Den größten Teil seiner praktischen Ausbildung absolvierte er anschließend bei Prof. Heiko Denecke am Leopoldina Krankenhaus Schweinfurt, wo er eine breite operative Ausbildung in vielen Teilbereichen der Chirurgie erhielt. Bevor er im Jahr 2016 an das REGIOMED Klinikum Hildburghausen wechselte, war er zuletzt als Oberarzt am Krankenhaus St. Josef in Schweinfurt tätig.

Als Oberarzt der Abteilung Chirurgie hatte Dr. Koburg in den vergangenen 18 Monaten bereits ausreichend Zeit, die anderen Mitarbeiter näher kennenzulernen, und freut sich nun darauf, „ein derart gut eingespieltes und qualifiziertes Team übernehmen zu dürfen“. Im Umgang mit den Kollegen wird sich für ihn mit der neuen Position jedoch nicht viel ändern, seine zwei Oberärzte und sich versteht er nach eigener Aussage eher als „Führungstrio“.

Generell sind dem neuen Chefarzt Hierarchie-Gedanken fremd: „In meiner Rolle als Chefarzt sehe ich mich selbst als Spielertrainer, der zwar die Richtung vorgibt, aber sich dabei genauso „die Hände schmutzig macht“ und rackert wie die anderen Mitspieler.“ Dabei ist es ihm auch wichtig, dass sich der kollegiale Zusammenhalt nicht nur auf den ärztlichen Bereich beschränkt. „Auch unsere Mitarbeiter im Pflegeberuf sollten wir als gleichberechtigte Partner bei der Versorgung unserer Patienten sehen und wertschätzen“, so Dr. Koburg.

Dazu gehört es auch, Entscheidungen im Team zu treffen und die Wünsche und Vorstellungen jedes einzelnen Mitarbeiters zu berücksichtigen. „Ein kollegiales Arbeitsklima sowie ein Teamgefühl über die Abteilungen und Berufsgruppen hinweg ist etwas, dass wir noch stärker als bisher anstreben und verwirklichen sollten“, so Dr. Koburg über seine Pläne für ein gutes und produktives Miteinander.

Moderne Operationsverfahren zum Wohl des Patienten

Neben breiten Fähigkeiten im Bereich der Allgemein- und Viszeralchirurgie ist Dr. Koburg Spezialist in Sachen minimal-invasive Chirurgie (laparoskopische Chirurgie). Bei einer laparoskopischen Operation werden über kleine Hautschnitte mehrere Hülsen, sogenannte „Trokare“, in die Bauchhöhle eingeführt. Durch diese Trokare werden das Laparoskop sowie die Operationsinstrumente bedient. Die Methode ist für den Patienten deutlich schonender als eine konservative OP: Es bleiben nur kleine Narben zurück, der Patient hat postoperativ wesentlich weniger Schmerzen, die Heilung verläuft schneller und es kommt kaum zu Verwachsungen oder Narbenbrüchen.

„Mein Ziel ist es, die minimal-invasive Chirurgie in Zukunft noch weiter auszubauen“, so Koburg, „und ich bin froh, dabei auf die Unterstützung meiner Kollegen bauen zu können. Ein „offenes“ Verfahren möchten wir dem Patienten nur dann zumuten, wenn eine laparoskopische Operation nicht möglich ist oder mit erhöhten Risiken verbunden wäre.“

Enge Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kollegen

Neben seiner täglichen Arbeit im Klinikum freut sich Dr. Koburg auch auf die Zusammenarbeit und den fachlichen Austausch mit den niedergelassenen Kollegen. „Ein enger persönlicher Kontakt ist mir sehr wichtig, denn davon profitieren nicht nur wir als Ärzte, sondern vor allem auch unsere Patienten“, so Dr. Koburg. In den nächsten Wochen wird er sich daher als neuer Chefarzt auch persönlich bei den niedergelassenen Kollegen vorstellen.

Für Herrn Dr. Krause wird es nach der gemeinsamen Übergangsphase noch eine offizielle Verabschiedung geben, kündigte die Klinikleitung bereits an. Doch zunächst wird er der Abteilung für die nächsten Monate noch mit Rat und Tat zu Seite stehen. „Wir freuen uns, dass er uns noch ein bisschen erhalten bleibt“, so Fr. Schubert.

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