Nicht mehr anzeigen
Keyvisual
A
A
A

Ab April 2021: Neuer Chefarzt für Nephrologie am Klinikum Coburg

Ab April 2021: Neuer Chefarzt für Nephrologie am Klinikum Coburg

Ab dem 1. April 2021 wird PD Dr. med. Gerald Braun sowohl den Bereich der Nephrologie am Klinikum Coburg chefärztlich führen als auch die Ärztliche Leitung des KfH-Nierenzentrums Coburg übernehmen. Der Aufsichtsrat der REGIOMED-KLINIKEN GmbH stimmte der Bestellung des Mediziners zu, der sich in einem sehr qualifizierten Bewerberfeld durchsetzte.

Ich freue mich sehr, dass wir mit Herrn PD Dr. med. Gerald Braun für den REGIOMED-Klinikverbund einen engagierten Mediziner gewinnen konnten, der mit uns gemeinsam die Zukunft im Bereich der Nephrologie und der zugehörigen ärztlichen Ausbildung gestalten möchte“, erklärt REGIOMED-Hauptgeschäftsführer Alexander Schmidtke. Vorgänger Herr Prof. Dr. Markus Ketteler ist bereits im Mai 2019 auf eigenen Wunsch aus dem Dienst der Klinikum Coburg GmbH ausgeschieden. Seine Tätigkeit als ärztlicher Leiter des KfH-Nierenzentrums am Klinikum Coburg endete ebenfalls. „Für die Nachbesetzung der vakanten Stelle wurde nun eine führungsstarke, teamorientierte und klinisch wie wissenschaftlich erfahrene Persönlichkeit gefunden“, freut sich Schmidtke.

PD Dr. med. Gerald Braun wird zum 1. April 2021 als Chefarzt für die III. Medizinische Klinik – Nephrologie und als Ärztlicher Leiter für das KfH-Nierenzentrum Coburg in den REGIOMED-Klinikverbund eintreten. Derzeit fungiert er noch als Geschäftsführender Oberarzt der Medizinischen Klinik II für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Rheumatologische und Immunologische Erkrankungen am Uniklinikum der RWTH Aachen, deren designierter stellvertretender Klinikdirektor er wäre.
Nach dem Studium der Humanmedizin (1994-2001) an der Ludwig-Maximilians-Universität München und einem 6-monatigen Gaststudentenstatus an der Harvard Medical School Boston (USA) erlangte PD Dr. med. Braun im Jahr 2003 seine ärztliche Approbation sowie die Promotion mit der Note Summa cum laude. Nach Tätigkeit an den Universitäten München und Heidelberg wechselte er im Jahr 2006 an die Uniklinik der RWTH Aachen. Er ist Träger der Facharztanerkennungen für Innere Medizin und Nephrologie, der Zusatzbezeichnung internistische Intensivmedizin sowie der Auszeichnung Fellow of the American Society of Nephrologie (FASN).

Mit der Habilitation für das Fach Innere Medizin an der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen zum Thema „Signalwege der glomerulären Nierenschädigung“ schließen die Kernqualifikationen von PD Dr. med. Braun ab. Seit 2015 fungierte er in den verschiedenen Positionen als Funktionsoberarzt, Personaloberarzt und Geschäftsführender Oberarzt der Medizinischen Klinik II der Uniklinik der RWTH Aachen. Zudem ist er Träger des Preises für Interdisziplinäre Altersmedizin 2019 der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) und gehörte jüngst als Kongresssekretär zum Kern des Organisationsteams für den Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM).

„Der REGIOMED-Verbund und das Klinikum Coburg haben mich durch die Breite und Qualität des vorhandenen fachlichen Spektrums, ihr klares Zukunftskonzept und ihre hohe Bedeutung für die Versorgung der Bevölkerung der Region durchweg überzeugt“, erklärt PD Dr. med. Braun und ergänzt: „Gute Medizin bedarf einer professionellen Infrastruktur und wird von Menschen für Menschen gemacht.“ Beides sehe er hier – auch in Verbindung mit dem KfH-Dialysezentrum – sehr gegeben, mit der Aussicht, sich wirksam und langfristig einzubringen. „Ich freue mich schon sehr auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit meinen fachlichen Kollegen aus der Pflege, dem stationären und niedergelassenen ärztlichen Bereich sowie der REGIOMED Medical School, welche sich dem Gewinnen des für uns so wichtigen ärztlichen Nachwuchses verschrieben hat.“ Die Auswahl erfolgte im Rahmen einer REGIOMED-internen, zehnköpfigen Berufungskommission: In drei Strukturkommissionssitzungen – gemeinsam mit Vertretern des KfH-Nierenzentrums – war die Nachbesetzung der Chefarztposition der III. Medizinischen Klinik sowie deren Realisierung als fortgesetzte Kooperation zwischen der Klinikum Coburg GmbH und des KfH-Nierenzentrums entschieden worden.

„Mit der Nachbesetzung der Chefarztposition wird sowohl die bestmögliche nephrologische Versorgung der Patienten im REGIOMED-Verbund, die Weiterentwicklung des nephrologischen Leis-tungsspektrums, die Zertifizierung der nephrologischen Klinik zur Schwerpunktabteilung als auch die Ausbildung der Ärzte in Weiterbildung im REGIOMED-Verbund sichergestellt“, zeigt sich der REGIOMED-Aufsichtsratsvorsitzende Sebastian Straubel hochzufrieden. Dies solle auch dem durch den demographischen Wandel bedingten weiteren Anstieg von Nierenleiden bei den anvertrauten Patienten Rechnung tragen.

Zurück