Die Rehaklinik Masserberg hat wieder eine gute Zukunft: Zum 1. März 2019 ist die Einrichtung, die sich seit 2012 in Insolvenz befand, in den regionalen Gesundheitsverbund REGIOMED integriert worden. Heute wurde der Abschluss der insgesamt zweijährigen Verhandlungen über den Einstieg des REGIOMED-Verbunds mit einem kleinen Festakt und allen am Prozess beteiligten Partnern – REGIOMED, Insolvenzverwalter, Gemeinde Masserberg, Landratsamt Hildburghausen, Wirtschafts- und Innenministerium sowie LEG Thüringen – offiziell begangen.
Die Klinik in Masserberg mit 230 Betten und gut 130 Mitarbeitern wird seit März von der REGIOMED-KLINIKEN GmbH mit Sitz in Sonneberg betrieben. Dafür wurde eine eigene Betriebsgesellschaft, die REGIOMED REHA-Klinik Masserberg gegründet. Die Gemeinde Masserberg wird die Rehaklinik und das angeschlossene Badehaus übernehmen und mit Unterstützung der LEG sanieren bzw. umbauen. Die Kliniksanierung wird auf rund 5,5 Millionen Euro beziffert und soll – ebenso wie die Modernisierung der Therme – bis Ende 2021 abgeschlossen sein. Die kommunalrechtlichen Voraussetzungen für dieses Modell hat das Innenministerium geschaffen.
Das Wirtschaftsministerium hatte zudem bereits im vergangenen Jahr eine Förderung der Badsanierung zugesagt. Einen ersten Förderbescheid für die Umbauplanungen in Höhe von 360.000 Euro übergab Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee heute an den Bürgermeister von Masserberg, Denis Wagner. Die Gesamtkosten der Planung belaufen sich auf über 480.000 Euro. Für den eigentlichen Umbau rechnet das Land mit Gesamtkosten von bis zu zehn Millionen Euro, für die eine Förderung aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) möglich ist.
Die Rehallinik in Masserberg arbeitet bereits seit vielen Jahren mit den REGIOMED-KLINIKEN erfolgreich zusammen. Es handelt sich um eine Einrichtung, die sich auf Onkologie, Orthopädie und Opthalmologie spezialisiert hat.