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Bundesweiter Aktionstag – gegen den Schmerz

Aktionstag des Schmerzzentrums am Klinikum Coburg am Dienstag, 04. Juni 2024

Mit dem bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“ im Monat Juni sollen alljährlich Patienten, Angehörige und Interessierte über den „Weg in die Schmerztherapie“ und die Möglichkeiten der Behandlung informiert, beraten und aufklärt werden. Bundesweit sind ca. 150 Einrichtungen, wie Kliniken, Ambulanzen und Praxen, ebenso wie Pflegeeinrichtungen und Apotheken in diese Veranstaltung eingebunden, initiiert von der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. und ihren Partnerorganisationen.

Programm:

Regionale Telefonhotline der Schmerztagesklinik Coburg
10:00 – 11:00 Uhr

Bitte kontaktieren Sie uns zu der oben genannten Zeit unter Tel. 09561 - 225120:
Unsere hauseigenen Experten stehen gerne für Ihre Fragen zu Verfügung.

Überregionale Telefonhotline über die Dt. Schmerzgesellschaft
9:00 - 18:00 Uhr

Bitte kontaktieren Sie zu der oben genannten Zeit unter Tel. 0800 – 18 18 120 
renommierte Schmerzexperten aus ganz Deutschland für Ihre Fragen.

Tag der offenen Tür in der Schmerztagesklinik Coburg
14.00 – 17.00 Uhr

14:00 Uhr Medizinischer Vortrag von Chefarzt Dr. Post / Oberärztin Frau Dr. Meile

Ab 14:00 Uhr verschiedene Stationen zum „Reinschnuppern“
- Biofeedback
- MediMouse und Handkraftmessung
- Naturheilkunde und Aromatherapie
- HRV Messung
- Akupressur
- Allgemeiner Infostand zur Therapie im Schmerzzentrum

Sie finden uns im Schmerzzentrum am Klinikum Coburg, Ketschendorfer Straße 33, 96450 Coburg
(Eingang unten links am Parkhaus des Klinikums).

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Ihr Kommen!

Chefarzt Dr. med. Klaus Post

Etwa 23 Millionen Menschen in Deutschland berichten über chronische Schmerzen. Bei vielen von ihnen sind diese so stark ausgeprägt, dass sie sich im Alltag und im Berufsleben beeinträchtigt fühlen. Die Versorgung von Schmerzpatienten in Deutschland ist jedoch lückenhaft. Und dass es sich bei chronischen Schmerzen gar um ein eigenes Krankheitsbild handelt, ist vielen Menschen noch immer nicht bewusst. Jedes Jahr im Juni wird daher der bundesweite „Aktionstag gegen den Schmerz“ der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. durchgeführt. Information, Beratung und Aufklärung lauten daher die Ziele des Aktionstages, der sowohl Betroffene als auch deren soziales Umfeld stärker für das Thema sensibilisieren möchte. In den Jahren vor den pandemiebedingten Zutrittsbeschränkungen am Klinikum Coburg konnten Angehörige und Interessierte im Schmerzzentrum sowie im Klinik-Foyer ein vielfältiges Programm aus Vorträgen, Workshops und Informationsständen rund um das Thema Schmerz erleben.

Besonders wichtig sei es, Betroffene frühzeitig der richtigen Therapie zuzuführen, so Dr. Klaus Post, Chefarzt des Schmerzzentrums Coburg. „Eines der größten Probleme beim Thema Chronischer Schmerz ist, dass ein Großteil der Schmerzpatienten zu spät in die Therapie kommt“, berichtet der Mediziner. Viele Betroffene befinden sich dauerhaft in medizinischer Behandlung, wechseln häufig den Arzt und haben vielfältige Untersuchungen hinter sich gebracht. Trotz dieser Maßnahmen bleiben die Schmerzen oft bestehen. Dies liege unter anderem daran, dass die Aufklärung in der Öffentlichkeit fehlt: Ab wann gilt ein Schmerz überhaupt als chronisch? Und an wen muss ich mich wenden? Zudem herrsche auch unter den zuweisenden Ärzten oftmals noch Unklarheit über die Versorgungsstrukturen der Schmerztherapie. „Die Frage, die hier zu klären ist, lautet: Wann schicke ich welchen Patienten in welche Therapie? Hier gilt es anzusetzen.“ „In der Schmerztherapie leisten wir kurative und präventive Arbeit“, erklärt Dr. Post. „Während die kurative Therapie den schmerzverursachenden Mechanismus und eine Schmerzlinderung im Fokus hat, setzen präventive Strategien bei der individuellen Verhaltensänderung der Patienten an. Einen Goldstandard in der Schmerztherapie stellt die interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie dar, wie sie im Verbund der REGIOMED-Kliniken durchgeführt wird – im Rahmen einer tagesstationären Behandlung in Coburg und als stationäre Behandlungsmaßnahme in Lichtenfels.“