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Gesundheit ganz nah. Wir sind da.
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Brustkrebs

Therapiebegleitung

Wir unterstützen Sie und Ihre Behandlung durch:

Psychoonkologische Betreuung

Die Diagnose Krebs bedeutet für die meisten Frauen einen sehr persönlichen und schwerwiegenden Einschnitt im Leben und löst intensive, bislang vielleicht unbekannte Gefühle aus. Einige Frauen verarbeiten diese Belastung in den Tagen, Wochen und Monaten danach durch heftige Stimmungsschwankungen. Es ist wichtig, diese Gefühle zuzulassen und ernst zu nehmen.

Wenn Sie merken, dass Sie sich mit der Situation überfordert fühlen, negative Gedanken überhandnehmen, Sie vermehrt grübeln und belastende Gefühle und Ängste länger anhalten, haben Sie keine Scheu, professionelle Unterstützung anzunehmen.

Ihre Case-Managerin oder die behandelnden Ärzte bei REGIOMED können in jeder Phase der Behandlung und auch darüber hinaus psychoonkologische Betreuung vermitteln. Speziell ausgebildete Therapeuten stehen Ihnen zur Seite: Sie kennen sich mit dem Krankheitsbild und allen begleitenden Umständen aus und können Strategien zur Bewältigung aufzeigen sowie beim Umgang mit belastenden Gefühlen helfen. Dabei spielt auch die Förderung der eigenen Stärken und Bedürfnisse eine wichtige Rolle. Auf Wunsch werden Ihre Angehörigen ebenfalls in die Gespräche einbezogen.

Ihre Ansprechpartner in der Psychoonkologie finden Sie hier.

Casemanagement

Immer an Ihrer Seite: Unser Case Management

Das Case Management der REGIOMED-KLINIKEN ist auf besondere Weise für die Patientinnen da und gibt Halt während der gesamten Behandlungszeit.

Die Brustkrebstherapie wird individuell auf jede Patientin abgestimmt: Dafür arbeiten Ärzte und Experten unterschiedlicher Fachgebiete eng für Sie zusammen. Während die Mediziner in unterschiedlichen Behandlungsphasen wechseln können, begleitet Sie eine Case-Managerin durch den gesamten Behandlungsprozess hindurch – vom Zeitpunkt der Erstdiagnose bis zur Nachsorge. Sie ist direkte Ansprechpartnerin in jeder Situation.

Diese Mitarbeiterinnen sind speziell ausgebildet. Mit ihrem Fachwissen helfen sie, Befunde zu verstehen, und begleiten durch alle Therapieprozesse. Wird zur Lösung des Anliegens ein weiterer Partner benötigt, vermitteln sie schnell und unkompliziert innerhalb ihres Netzwerks: So ziehen sie – je nachdem, was und wie es die Patientin gerade benötigt – beispielsweise auch den Sozialdienst hinzu oder organisieren den Kontakt zu Selbsthilfegruppen, zur psychologischen Betreuung und anderen unterstützenden Maßnahmen. Bei REGIOMED wird jede betroffene Frau durch das Case Management möglichst umfassend und individuell begleitet, um diese besondere Lebenssituation bestmöglich zu bewältigen.

Ihre Ansprechpartner im Casemanagement finden Sie hier.

Prävention mit MammaCare®

Für mehr Sicherheit und Vorsorge – MammaCare® ist die bis heute einzige wissenschaftlich überprüfte Methode zur Selbstuntersuchung der Brust. Die Wissenschaftler Dr. Mary Mehn, Dr. Mark Goldstein und Prof. Henry Pennypacker erhielten 1990 dafür den US-Krebspräventionspreis. Richtig durchgeführt ist es möglich, Veränderungen in der Brust schon ab einem Zentimeter Größe selbst zu erkennen. Im MammaCare®-Kurs bei REGIOMED lernen Frauen, was dabei zu beachten ist. Sie werden dabei von unseren beiden zertifizierten Trainerinnen angeleitet. So wird jede Frau in die Lage versetzt, die Untersuchung sorgfältig durchzuführen und einen aktiven Beitrag zur Prävention zu leisten. Für einen kleinen Betrag (derzeit 10 EUR) steht der Besuch des MammaCare®-Kurses bei REGIOMED jeder Frau offen.

Sie möchten unseren MammaCare®-Kurs besuchen? Für Informationen und Anmeldung kontaktieren Sie uns.

Kontakt Standort Coburg:
Case-Managerin Gundi Jakob, Tel. 09561 22-52 05
E-Mail

Eine Kurzanleitung für die Selbstuntersuchung zu Hause finden Sie hier

Kosmetikseminare

Selbstbewusst und schön trotz Krebsbehandlung

Wie fühle ich mich noch schön, obwohl sich durch die Behandlung meine Haut verändert und meine Haare ausfallen? In speziellen Seminaren für Brustkrebspatientinnen geben Expertinnen einfache Tipps für Pflege und Schönheit. Denn wir wissen: Sich in der eigenen Haut wohlzufühlen ist wichtig, weil es den Heilungsprozess und die Lebensqualität fördert.

Eine Krebserkrankung oder die Nebenwirkungen der Behandlung verändern das Erscheinungsbild vorübergehend. Chemo- und Strahlentherapie trocknen die Haut aus. Haare, Wimpern und Augenbrauen können für eine Zeit lang ausfallen. Das belastet viele Frauen zusätzlich, denn makellose Haut und Haare stehen für Schönheit.

Mit besonderer Pflege und kleinen Tricks beim Schminken können Sie trotz der Belastung durch die Behandlung etwas tun. REGIOMED organisiert für Krebspatientinnen mehrmals im Jahr kostenlose Kosmetikberatungen von DKMS LIFE – einer gemeinnützigen Organisation, die zur Deutschen Knochenmarkspenderdatei gehört.

Eine kompetente Expertin von DKMS LIFE gibt Tipps für die Gesichtspflege und das Kaschieren von Hautflecken und Wimpernverlust. Auch das Binden von Kopftüchern wird vermittelt. Alle Teilnehmerinnen erhalten beim Kosmetikseminar hochwertige Produkte, damit sie die Schönheitstipps direkt umsetzen können.

Termine und Anmeldung für den Standort Coburg:
Case-Managerin Gundi Jakob, Tel: 09561 22-52 05
E-Mail

Schmerzmedizinische Betreuung

Schmerzen lindern

Eine Brustkrebserkrankung kann in seltenen Fällen mit Schmerzen einhergehen. Zunächst haben Schmerzen eine wichtige Warnfunktion für den Körper – bei fortschreitender Erkrankung können sie jedoch zum chronischen Zustand werden und das Fühlen, Denken und Handeln bestimmen. Eine gezielte Schmerzbehandlung ist daher wichtig.

Für Patientinnen mit akuten und chronischen Schmerzen bietet REGIOMED eine Praxissprechstunde und eine Tagesklinik zur Schmerzbehandlung in Coburg an. Ziel der Behandlungen ist es, Schmerzen individuell zu lindern. Da jede Frau Schmerzen unterschiedlich empfindet, stimmen unsere Therapeuten gemeinsam mit den Patientinnen ab, welche Behandlungen am besten zu ihren individuellen Bedürfnissen passen.

In der Tagesklinik erhalten Patientinnen ein mehrwöchiges Therapieprogramm: Dabei werden Schmerzen schul- und komplementärmedizinisch (z. B. durch Akupunktur) behandelt. Psychologische und physiotherapeutische Betreuung sowie sportliche Betätigung unterstützen unsere Patientinnen dabei, möglichst schmerzfrei zu werden.

Ihre Ansprechpartnerin am Standort Coburg:
Case-Managerin Gundi Jakob, Tel. 09561 22-52 05
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Komplementäre Medizin: eine gesunde Ergänzung

Immer mehr Patientinnen wünschen sich zusätzlich zur schulmedizinischen Standardtherapie Behandlungsmethoden, die sie bei der Gesundung unterstützen. Diese Maßnahmen werden „komplementäre Medizin“ genannt, weil sie die Standardtherapien harmonisch ergänzen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Methoden die konventionelle Behandlung weder stören noch abschwächen.

Komplementärmedizinische Angebote bei REGIOMED

In Kooperation mit der Ärztin für Naturheilverfahren Dr. med. Susanne Bihlmaier bietet REGIOMED hier verschiedene Verfahren an. Dazu gehören z. B. Traditionelle Europäische Pflanzenheilkunde, Traditionelle Chinesische Medizin mit Akupunktur und Vitalpilztherapie, Misteltherapie, Hildegard-Medizin, Kneippheilkunde und antikrebs-aktive Ernährungsempfehlungen. Welche Methode für Sie die richtige ist, klären wir vorab in einem persönlichen Gespräch. Diese Angebote gehören zu den individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL). Die Kosten werden durch entsprechende Zusatzversicherungen übernommen oder können selbst bezahlt werden. 

Mit körperlicher Aktivität das Wohlbefinden stärken

Patientinnen mit einer Krebserkrankung nehmen ihren Körper häufig anders wahr als gesunde Menschen. Kein Wunder, denn die Krankheit und die Therapie belasten den Körper erheblich. Viele Frauen fühlen sich erschöpft, und der Drang, sich zu bewegen, nimmt ab. Oft kommen seelische Probleme wie Schlafstörungen, Angstzustände und Depressivität hinzu.

Körperliche Aktivität wirkt der Negativspirale entgegen

Patientinnen, die aktiv bleiben, erholen sich nach medizinischen Eingriffen rascher, und auch Komplikationen der Krebserkrankungen wie Infektionen oder Einschränkungen der Mobilität sind seltener. Sport verbessert zudem die Prognose: Studien zeigen, dass die Therapie besser anschlägt und die Rückfallquote signifikant sinkt. Nicht zuletzt können die Patientinnen nach einer Phase der erzwungenen Passivität durch Operation sowie Chemo- oder Strahlentherapie einen Teil ihrer Therapie wieder selbst in die Hand nehmen. Darüber hinaus steigert Sport das Wohlbefinden. Aktive Patientinnen fühlen sich leistungsfähiger und können neue Hoffnung schöpfen.

So finden Sie das richtige Maß an Bewegung

Jede Patientin kann entsprechend ihren Möglichkeiten etwas tun. Selbstverständlich sollte jede Frau vor Trainingsbeginn ärztlich untersucht werden und einen persönlichen Trainingsplan erhalten. Sinnvoll sind Sportarten mit einer moderaten und gleichmäßigen Belastung wie Nordic Walking, Joggen, Radfahren oder Schwimmen. Idealerweise wird das Training durch gezielte Kraft- und Koordinationsübungen ergänzt. Ausreichend sind etwa 150 Minuten pro Woche oder 75 Minuten pro Woche bei höherer Trainingsintensität. Das Training sollte als „etwas anstrengend“, aber nicht als erschöpfend empfunden werden. Regelmäßige ärztliche Kontrollen helfen dabei, den Trainingseffekt zu erfassen und mögliche Fehlbelastungen zu erkennen.

Nur selten ist ein individuelles Training für die Patientinnen nicht sinnvoll. So wird in den ersten 24 Stunden nach einer Chemotherapie, bei erhöhtem Blutungs- oder Infektionsrisiko, bei schmerzhaften und bruchgefährdeten Knochenmetastasen oder bei einer schweren Lymphstauung von einem körperlichen Training abgeraten.

Sie interessieren sich für therapiebegleitenden Sport? Wir helfen Ihnen, das richtige Angebot in Ihrer Nähe zu finden. Bitte sprechen Sie uns an!