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Schwerpunktpraxis für Gefäßmedizin, Phlebologie

am REGIOMED Standort Coburg

Als spezialisierte Facharztpraxis für Gefäßmedizin sind wir Ihr kompetenter Ansprechpartner für die Diagnostik und Therapie akuter und chronischer Erkrankungen der drei Gefäßsysteme.

Unsere Praxisräume befinden sich zentral in der Innenstadt von Coburg. Parkmöglichkeiten finden Sie in den nahegelegenen Parkhäusern. Sie finden uns im 2. und 3. Stock, Anmeldung im 3. Stock, ein Aufzug ist vorhanden.

Unser Arzt

Dr. med. Ulrich Eberlein
Facharzt für Gefäßmedizin

Unser Leistungsspektrum

Diagnostik

Es stehen alle aktuellen Möglichkeiten der nicht invasiven Gefäßdiagnostik zur Verfügung, wobei alle Messungen schmerzfrei und ohne Kontrastmittel erfolgen. Das Spektrum umfasst die Lichtreflexionsrheographie, venöse Verschlussplethysmographie, arterielle Verschlussplethysmographie, arterielle Dopplerdruckmessung sowie Finger- und Zehenoszillographie.

Der Goldstandard der nicht invasiven Gefäßdiagnostik ist die farbkodierte Duplexsonographie (FKDS). Dabei handelt es sich um ein Ultraschallverfahren, bei dem sowohl die Blutströmung (durch Farbsignale) als auch die Beschaffenheit der Gefäßwand (Verkalkungen) und des umgebenden Gewebes beurteilt werden können. Durch dieses Verfahren können ohne Kontrastmittel Engstellen oder Verschlüsse sowie ein Rückfluss in den Gefäßen entdeckt werden.

Von venöser Seite lassen sich auf diese Weise Thrombosen, d.h. Verstopfungen durch Blutgerinnsel, feststellen und in Ihrer Ausdehnung beurteilen. Bei Krampfadern wird der Schweregrad des Rückflusses von Blut sowie die Länge der betroffenen Gefäßabschnitte erfasst, die häufig das sichtbare Ausmaß der Venenschwäche überschreitet.

Von arterieller Seite lassen sich das Ausmaß von Engstellen (Stenosen) beurteilen und Verkalkungen der Gefäßwand erfassen.

Auch hinsichtlich lymphatischer Erkrankungen ist die FKDS sehr hilfreich, da das Vorhandensein und Ausmaß von Einlagerungen von Gewebeflüssigkeit (Lymphe) beurteilt werden kann und begleitende Gefäßerkrankungen ausgeschlossen werden können.

Therapie

Die therapeutischen Ansätze bei Gefäßerkrankungen sind heute vielfältig und reichen von einfacher Bewegungs- über Kompressionstherapie bis zu komplexen interventionellen (Gefäßaufdehnung) und operativen Eingriffen. Auf diesem Weg ist in der Regel eine deutliche Verbesserung der Durchblutung und Abnahme der Beschwerden zu erreichen. Für einen Langzeiterfolg ist bei den Gefäßerkrankungen eine bewusste Lebensführung mit Vermeiden von Risikofaktoren (Nikotin, Übergewicht) und viel Bewegung von Nöten.

Venen

Venen sind Gefäße, die sauerstoffarmes Blut aus dem Körper zum Herzen zurücktransportieren. In den Beinen müssen die Venen gegen die Schwerkraft arbeiten. Anders als Arterien können sie nicht selber aktiv pumpen. Sie sind auf die so genannte Muskelpumpe in den Beinen angewiesen. Durch Muskelanspannung und -entspannung, wie das etwa beim Gehen der Fall ist, wird das Blut nach oben gepumpt. Venenklappen, die sich in bestimmten Abständen in den Venen befinden, verhindern in gesunden Gefäßen ein Zurückfließen des Bluts, wenn sich die Muskeln entspannen.

Man unterscheidet ein oberflächliches, dicht unter der Haut liegendes Venensystem, dessen Erkrankung zur Ausbildung von Krampfadern (Varikose) führt und ein tiefes in der Muskulatur liegendes Venensystem, dessen Erkrankung sich häufig als tiefe Beinvenenthrombose manifestiert.

Arterien

Arterielle Durchblutungsstörungen der Beine sind eine wichtige Markererkrankung für allgemeine Arterienverkalkung, die neben der Beindurchblutung auch Herz (Herzinfarkt) und Gehirn (Schlaganfall) betreffen kann. Deshalb sollten belastungsabhängige Schmerzen in einer oder beiden Waden immer ernst genommen werden und auf eine Durchblutungsstörung als zugrunde liegende Ursache abgeklärt werden.

Arterielle Durchblutungsstörungen der Beine zeigen sich häufig in Form der „Schaufensterkrankheit“, darunter versteht man Schmerzen beim Laufen, die sich beim Stehenbleiben (und dabei ins Schaufenster Schauen) rasch bessern. In schweren Fällen können auch Ruheschmerzen (z.B. nachts) und Kältegefühl am Fuß bis zum Absterben der Zehen (Raucherbein) auftreten. Eine rechtzeitige Diagnostik und Therapie ist zum Erhalt der Extremität erforderlich.

Die Häufigkeit der Erkrankung nimmt mit dem Alter zu, Risikofaktoren sind Nikotinabusus und Diabetes mellitus sowie Bluthochdruck und erhöhte Cholesterinwerte.

Lympsystem

Neben Venen und Arterien gibt es noch ein weiteres Gefäßsystem, nämlich die Lymphgefäße. Während Arterien und Venen ein geschlossenes Kreislaufsystem ohne Anfang und Ende darstellen, sind die Lymphgefäße ein offenes System, d.h. sie beginnen im Gewebe mit Gewebespalten und münden links im Venenwinkel in der Nähe des Schlüsselbeins.

Erkrankungen des Lymphgefäßsystems führen zu Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe mit Anschwellen (Lymphödem). Zur Häufigkeit des Lymphödems gibt es keine belastbaren Zahlen, man schätzt, dass ca. 3,5% der Erwachsenen in Deutschland an einem Lymphödem leiden.

Man unterscheidet primäre Lymphödeme, die in der Regel angeboren sind und ca. 1/3 der Fälle ausmachen, und sekundäre Lymphödeme, die nach Entzündungen, Operationen oder Bestrahlungen auftreten und ca. 2/3 der Fälle ausmachen.

Die Bedeutung des Krankheitsbildes wird häufig unterschätzt, ohne Therapie nimmt das Ödem kontinuierlich zu, es kommt zu Verhärtungen im Gewebe in Folge von Eiweißeinlagerungen und das Risiko von ernsthaften Folgeerkrankungen (Wundrose, Erysipel) bis hin zur Invalidität bei schwersten Formen steigt. Deshalb ist eine frühzeitige Diagnostik und bedarfsgerechte Therapie erforderlich.

Unsere Sprechzeiten




Montag

08:00 - 12:00 Uhr

15:00 - 18:00 Uhr

Dienstag

08:00 - 13:00 Uhr


Mittwoch

08:00 - 13:00 Uhr


Donnerstag

08:00 - 12:00 Uhr

15:00 - 18:00 Uhr

Freitag

08:00 - 13:00 Uhr


Unsere moderne Schwerpunktpraxis für Gefäßmedizin befindet sich am Albertsplatz im Zentrum Coburgs in unmittelbarer Nähe zum Markt.

Die Praxis ist sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bushaltestelle Albertsplatz ca. 80 m) als auch mit dem PKW (Parkhaus Albertsplatz 100 m, Parkhaus Zinkenwehr 300 m) leicht erreichbar. Der Großparkplatz Anger liegt ca. 10 Gehminuten und der Hauptbahnhof mit zentralem Omnibusbahnhof ca. 20 Gehminuten entfernt.

Die im ersten Stock des denkmalgeschützten Eckhauses Ketschengasse 22-24 gelegene Praxis ist über einen Aufzug bequem zu erreichen.